Es ist 0800, es ist kalt, und der Himmel ist stahlblau!
Wir trinken noch einen Kaffee, essen Spiegelei mit Speck und rüsten uns für die erste Etappe.
Der Wind blies heftig aus Südwest, so heftig, dass die Do nach wenigen Metern in der Luft war und sofort abdriftete. Die Kiste ist verdammt empfindlich auf Seitenwind. Hols der Deibel, umkehren, Nordkurs dem Fluss entlang.
Auf 5000ft wars trotz schönem Wetter ruppig. Aber da der Wind jetzt aus West bläst, und das nicht zu knapp, komme ich mit 160! Knoten Grondspeed schneller voran als gedacht.
Und die Aussicht ist winterlich schön ...
Nach 15 Minuten sind wir über dem Coulee Dam und dem Roosevelt Lake. Es wird immer kälter. Die Kippe danach aus dem Fenster zu werfen artet in einen Blizzard aus, der durchs Cockpit fährt. Ein Ascher muss her!
Und nach knapp 30 Minuten ist schon Seven Bays in Sicht. Mann, die Strassen sind geräumt, die Piste nicht. Lausiger Service.
Der Blizzard hat sich nun aus dem Cockpit verzogen, dafür bläst er draussen. Mit 20kt aus Süd. Okay, das passt. Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man die Mühle gegen den Wind mit gerade mal 20 Knoten Groundspeed landen kann. Fast wie ein Hubi
So, nun ist das Zelt aufgebaut, der Kaffee gekocht. Erst mal die Gegend erkunden.
Die haben sogar ein Laden hier, wo man sich mit Food und Drinks eindecken kann. Fortschrittlich, diese Amis.
... und genügend Unterkunft am Flugfeld scheint auch da zu sein. Gut so, denn jetzt warte ich bis Montag auf die anderen Jungs.
Cheers,