Beiträge von Urs
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So Jungs, i'm back home again !
Nach einem öden Flug in einer 737 (nicht mal anständige Business-Bestuhlung) nach Ketchikan, habe ich dort meine reparierte Do27 in Empfang genommen.
Misty Fjord at its best. Nebel, Regen, Sicht lausig aber fliegbar: In 2000ft Höhe der Küste entlang richtung ...
... Maloney's Tavern
Satter Rückenwind sorgte dafür, das der direkte Anflug ausser Rang und Namen fiel.
Also Nordanflug. Ich hasse diese Landungen: Zuviel Bäume, wenig Raum für Korrekturen. Das muss von Anfang an sitzten, sonst gehts in die Hose ...
Jetzt aber ab in die Kneipe. Wenn der Chef kommt, erwartet dieser ein Kilo-Steak, ein grosses Bier und Köntrymucke aus der Jukebox!
... so geht das !
cu,
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Hallo Eddie,
Welcome to the club!
Und schon bald wirst auch du vom Virus des Backcountryfliegens befallen werden.
In kleinen Mücken tief und langsam über die Wälder Kandas zu kutschen und immer wieder Neues zu entdecken.
Ob hundsgewöhnliche Cessna, zickige Decathlon oder Arbeitstier a la Platus Porter, uns isses recht.Und ja, ein GPS ist bei uns nicht verpöhnt wie in anderen "Gemeinden", es ist ein stinknormales Arbeitsgerät.
Am Besten ist es, du triffst dich mit uns nächsten Montag in Wawa, Ontario. Ab 1900 MEZ.
Ähm, noch was ...
... Whisky ist nicht ecklig !
cu,
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[SIZE="120"]Thunder Bay CYQT[/SIZE]
Eine Industriestadt pur: Rauchende Colts, äh, Kamine wohin man sieht. Und ein Airport mit komischer "Anflughilfe".
Ob es hier 'ne Hafenkneipe hat?
Aber erst mal landen! Also die Dinger treiben jeden Schwermetallpiloten in den nackten Wahnsinn.
Mir ist es Wurscht ...Und dann leitet mich der Bube im Tower um sieben Ecken in eine Parkposition gleich hinter dem kleinen Terminal ...
... vor den Hangar von "Kelner Pilatus Center". Ich fühl' mich geehrt.
Ich trinke einen Kaffee, esse was, und fliege gleich weiter.
So eine Gegend ist nicht die meine.
Und jetzt bin ich schon auf dem Weg nach Marathon (CYSP).cu there ...
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[SIZE="120"]In Kenora CYQK[/SIZE]
Heute angekommen, und es ist in der Tat ein schönes Plätzchen.
Ein anderer Scout-Pilot leistete mir beim Whisky gesellschaft. Aber der Typ will mir die Mühle nicht verkaufen ...
... aber den krieg ich noch rum!
cheers,
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Einige Tage später:
Ich bin die Cessna überdrüssig geworden
Die Dinger sind einfach so brav. Bieten keine "Action" und sind so zahlreich, man könnte glatt meinen, da sei irgendwo ein Nest.
Sie schwärmen einem überall um die Ohren, wie lästige Wespen im Sommer. Jeder Futzi hat so eine und sie sind alle weiss mit farbigen Zierstreifen ...... wie dröge !
Also sass ich in Flin Flon auf der Veranda meines gemieteten Appartements am Flugplatz, schaute auf meine weisse Cessna (ohne Zierstreifen) und kratzte mich am Sack.
Ein Telefogespräch mit meinem Büro in Maloney's Tavern musste sein. Dort steht immer noch eine militärgrüne Bellanca Scout, mit Totenkopp auf'm Leitwerk. Die muss jetzt hier her. Punkt.
So geschah es, dass zwei Tage nach besagtem Telefonat das wohl erste mal in Flin Flon eine C-130 Hercules ihre Aufwartung machte. Mit einer Bellanca Scout im Bauch. :cool:
Die Cessna wird nun von einem lokalen Piloten zurück nach Maloney's Tavern geflogen. Der arme hat einige öde Stunden vor sich. Mir wurscht.Einige Stunden später war die Scout montiert. Und nun sitze ich auf der Veranda und trinke einen feinen Whisky auf diesen Flieger. Der gibt doch viel mehr her als so eine Cessna. Und nicht jeder hat eine Scout.
Nach einer Testrunde am nächsten Tag gings dann ab nach Thompson.
Es ist ein saugutes Gefühl, soviel virtuelles Geld zu haben!Sogar ein neues Gestühl haben die Buben in Maloney's Tavers in die Scout eingebaut.
Na ja, weinigstens ist es kein Kuhfell! JAU !!Das Teil ist recht flott unterwegs. 125kt indicated, kein wunder, ich liess auch einen aufgeladenen 230PS Conti einbauen. Damit sind Starts und Landungen in Pilatus-Porter-Manier möglich. Ein anständiger Slip und die Kiste geht runter wie ein nasser Sack.
Aber erst ist einmal ein braver Anflug auf Thompson angesagt:
Der Blick zurück am Eingang des Terminals, auf dem Weg zu einem Kaffee ...
Zur Erinnerung: Das Teil gibts auf Avsim, Filename: rasscout_maloney.zip
cu,
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[SIZE="120"]Flug nach Brandon Municipal[/SIZE]
in einer drögen Cessna !Jawoll, richtig. Eine hundsgewöhnliche Cessna 182Q Skylane II. Alleine, ohne Begleitung und mit weniger Gepäck und mit einigen Erfahrungen mehr.
Was ist passiert?
Als wir von diesem komischen Flugplatz starteten (der mit dem intergalaktischen Namen), fiel mir sofort die etwas störrische Steuerung der Dornier auf. Der Stick vibrierte etwas in der Hand und der Motor lief auch nicht mehr so rund. Ich erinnere mich daran, einen etwas zu schnellen und zu steilen Anflug auf Bunch Grass Intergalactic gemacht zu haben. Hat das die Do nicht ertragen?
Es wurde zur Gewissheit, als der Stick immer heftiger vibrierte und der Motor deutlich an Leistung verlor. Mit knapp 80 Knoten indicated flog ich Yellowstone Regional an, dessen Feuerwehr auch schon an die Piste gefahren kam. Die Do war jetzt kaum steuerbar und dass ich die Landebahn auch traf, war mehr Glück als Verstand. Dabei ging die Dornier endgültig zu Bruch.Fazit nach einer gründlichen Untersuchung: Der Motor kühlte beim zu steilen Anflug zu stark aus (Kühlklappen offen, tiefe OAT) und die Steuerflächen haben beim überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit schaden genommen.
Die Do ist nun futsch (und nun verpackt in Grosscontainer auf dem Landweg nach Hanel Field, meiner neuen Heimat). Und in diesem Lastwagen sass auch meine Begleitung. Auch gut ...
So sass ich nun in Yellowstone Regional fest und suchte nach einem passenden Flieger, um meine Reise fortsetzen zu können. Am 2. Januar war es soweit: Ein älterer Mann bot mir für wenig Dollares seine klapprige Cessna aus den 70'er an. Eine nicht mehr ganz weisse, aber sonst gut erhaltene C182Q mit Radverkleidung und passablem Interieur.
[SIZE="80"]Hier ist das Teil (mein Logo schon aufgepinselt):[/SIZE]
Schon am 3. Januar war ich mit der ollen Kiste in der Luft. Was für ein Flieger! Die Mühle hat sichtlich Probleme in dünner Luft und kommt kaum auf Höhe. Ab 10'000 Fuss wirds eng, und auf dem Weg stehen noch einige hohe Gebirgszüge.
[SIZE="80"]Geschafft! Knapp über den Pass ...[/SIZE]
[SIZE="80"]Das wahr das letzte Gebirge vor den Great Plains:[/SIZE]
Aber das, was im Osten Wyomings noch kommen sollte, ersetzte den Ärger und die Mühsal. Der Devils Tower.
Ein grandioses Stück Geologie. Das Ding steht mitten in der Landschaft, wie von Gottes Hand gerade dort platziert.[SIZE="80"]Erste Umrundung ...[/SIZE]
[SIZE="80"]Fünfte Umrundung ...[/SIZE]:D
[SIZE="80"]Fantastisch! Allein bei Ipy Ranch mit dieser Aussicht. Ein heisser Kaffee in der Hand, eine Zigarette. Einfach schön![/SIZE]
Bis nach Brandon in Manitoba sind es noch knapp 420 Meilen, und die sind schnell gefressen. Lange, eintönige Strecken über flaches Land. Der sonore Klang des Vierzylinders macht dich dösig. Die Cessna hat ein Autopilot, wie passend. Einschalten, Sitz nach hinten und Mucke reinhauen. Am besten Delbert McClinton oder Travis Tritt, sonst schläfst du ein.
[SIZE="80"]Zwischenlandung in Garrison Dam Recreational, mitten in der Ebene von North Dakota.[/SIZE]
[SIZE="80"]Die Turtle Mountains, North Dakota, an der Grenze zu Kanada (Mountains? Wo?)[/SIZE]
Dann endlich, nach langen Stunden im Cockpit, Brandon in Manitoba. Eine ordentliche Stadt mit ordentlichem Flugplatz.
[SIZE="80"]Final on runway 26 at Brandon Muni[/SIZE]
[SIZE="80"]Der Dude im Tower wies mich in die abgelegendste Ecke des Flugplatzes. Mistkerl isser ...
Dafür liess ich mir die Cessna waschen und warten, auf Kosten des Hauses.[/SIZE] :pSo, nun gehe ich in die Stadt essen und trinken.
cu,
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So, nun ist das Wetter wie es sein soll: Heiter und arschkalt, was für ruhige Luft sorgt.
Aber zuerst musste ich geschlagene 30 Minuten auf die Reparatur eines angeblichen Motorenschadens warten. Der Mechaniker von Digital Aviation ist ein faules Miststück! Ist er endlich fertig mit seinem Gewusel, lässt er alles stehen und liegen. Immer muss ich alles elbst wegräumen. Verdammich!Nun gut, die Mühle schnurrt wie ein Kätzchen und schon bald befinde ich mich über dem Yellowstone. Old Faithful spuckt Hölle und Schwefel zur rechten Zeit.
Ich quere den Yellowstone Lake und fliege dem Yellowstine River entlang richtung Jackson Hole.
Die Grand Testons tauchen aus dem Dunst auf. Was für eine Aussicht!
Wo Berge sich erheben!
Und ich dachte, ich hätte die einzige alte Kiste ...
Bald schon auf dem Weg zum Yellowston Regional Airport machten sich Wolken breit. Hmmm ... und die verfluchte Staurohrheizung ist wieder futsch (Was macht eigentlich dieser Mech?).
Fliegen bei diesen Sichtverhältnissen könnte bös ins Auge gehen.
Über dem Buffal Bill Reservoir klarte es dann ein wenig auf. Gut für den Anflug.
Aber dann sah ich auf dem GPS ein etwas merkwürdiger Name eines kleinen Flugplatzes:
Bunch Grass Intergalactic !?!?!
Die haben einen Flick weg, diese Amis! Da muss ich unbedingt hin.Jessas, da ist aber nichts intergalaktisches, und Gras gibts auch nicht (zum rauchen).
So, jetzt bin ich am Rande der Great Plains. Nun ist Einöde angesagt, bis zu unserem Treffpunkt in Manitoba.
Das Weltall, unendliche Weiten ......
cu,
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Hmmmm, was heute morgen noch einigermassen zum fliegen ausgesehen hat ....
... artete in eine wirklich gleichmässige Beleuchtung aus.
Soviel zum Thema flightseeing in Yellowstone.
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Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Ein genauer Blick auf die Wettervorhersage offenbarte nämlich schönes Wetter. Aber verdammich, nicht am Flathead Lake. Da heisst es schlcht: Vereisender Nebel.
Ich wagte es trotzdem und startete in Whitefish um 1000. Auf 5000ft Höhe war es dann vorbei mit dem Nebel und ich genoss freie Sicht über den See.
Ereignislose 90 Minuten folgten über Missoula bis zu Painted Rock Lake, noch knapp in Montana.Von da an began dann eine ganz andere Reise: Zu den berüchtigten Altiports Soldier Bar und Mile Hi. Ein gewisser Frank C. soll dort eine Do27 zerlegt haben.
Hmmmm, mal sehen ...Noch ist es ganz lieblich. Aber irgendwo muss ich da in die Täler runter. Zum Glück ist die Luft ruhig und die Aussicht einfach herrlich.
Das richtige Tal war schnell gefunden und nun began der langsame Sinkflug. Die Täler arteten in Schluchten aus, so langsam wird mir mulmig und ein schales Gefühl machte in der Magengegend breit.
Der Grand Canyon is Pipfax dagegen. 10 miles to go ...Hier ums Eck sollte Soldier Bar liegen. Right turn, möglichst gu koordiniert. Ruderarbeit gepaart mit Blick auf die Instrumente. Für Sightseeing ist jetzt keine Zeit.
Da vorne, verdammt! Gerade richtig. Jetzt nur die Nerven nicht verlieren. Schön 60 Knoten halten, Klappe raus, Gas nachschieben, Höhe halten.
Gott seis gepriesen und gelobhudelt, wir sind unten. Und das in einem Stück.
Erst mal Kaffee kochen und ausruhen, die Beine vertreten. Dann noch Öl nachfüllen, denn der Öldruck war etwas tief und die Temp. etwas zu hoch. In dieser Gegend wünsche ich mir keinen Motorenschaden.So, der erste Platz ist geschafft. Nun wollen wir doch Mile Hi finden. Der liegt auf knapp 6000ft. Soldier Bar ist auf 4300ft, also starten und steigen.
Der Start ist an dem Platz etwas schwierig, denn ich wollte ja weiter nach Westen, und desshalb ist kurz nach dem Abheben eine 180° Wende zu machen. Diese ist aber in so einem engen Tal schon fast sebstmörderisch. Ich habs trotzdem geschafft, und nach 15 Meilen war ich schon über Mile Hi. Erst mal eine Besichtigung machen.Jesses, das soll eine Landebahn sein? Und erst noch ansteigend. Na ja, s' wird schon schief gehen. Man muss aber sehr gut auf die Bäume acht geben, desshalb von rechts anfliegen und eindrehen.
Oh lord, please dont' let me screw up!Geschafft! Zelt aufstellen, Kaffee kochen und geniessen.
So geht das !
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[size=200]SCHEISSWETTER ![/size]
Ich komme hier einfach nicht weg.
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Jetzt verdammich nochmal! Das Wetter ist wirklich nicht VFR, es ist beschissen. Aber in Spotted Bear ist nix los: Kein Lokal das um die Jahreszeit offen hat, kein Benzin, nicht mal ne Hütte, wo man nächtigen könnte.
Ich beschloss, den Glacier Park Intl. Airport anzufliegen. Trotz Scheisswetter. Nur, die Buben dort machen auf Stur: IFR only!
Shit, nichts zu machen. Der Typ vom USFS bei Spotted Bear sagte mir, dass sie in Whitefish Sprit haben und dort auch einer im Büro sei. Also flog ich eben nach Whitefish.
Haarsträubend, diese 15 Minuten in der Luft. Keine anständige Sicht und die offenen "bad weather windows" liessen auch keine Behaglichkeit aufkommen.
Whitefish ist nicht weit, aber sucht mal ne kleine schneebedeckte Piste im schneebedeckten Flachland. Ich kannte die Gegend von früher, also fand ich den Platz auch.
Und nach drei Umkreisungen schien eine Landung im Bereich des Machbaren. Das musste sie auch, denn der Sprit ging fürchterlich schnell zu neige.
Dafür ist Whitefish ein nettes kleines Plätzchen, und wir fanden schnell ne Unterkunft und eine Spelunke.
... ich fliege nie wieder bei solchem Mistwetter !
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Ein Paintkit gibt es. Nur da ran zu kommen, ist ein wenig mühsam: Ihr müsst bei Aerosoft einen Supportaccount aufmachen, dann kommt ihr zu den Downloads. Das geht auch, wenn man die Kiste bei Sommarket gekauft hat.
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Es ist 0800, es ist kalt, und der Himmel ist stahlblau!
Wir trinken noch einen Kaffee, essen Spiegelei mit Speck und rüsten uns für die erste Etappe.
Der Wind blies heftig aus Südwest, so heftig, dass die Do nach wenigen Metern in der Luft war und sofort abdriftete. Die Kiste ist verdammt empfindlich auf Seitenwind. Hols der Deibel, umkehren, Nordkurs dem Fluss entlang.Auf 5000ft wars trotz schönem Wetter ruppig. Aber da der Wind jetzt aus West bläst, und das nicht zu knapp, komme ich mit 160! Knoten Grondspeed schneller voran als gedacht.
Und die Aussicht ist winterlich schön ...
Nach 15 Minuten sind wir über dem Coulee Dam und dem Roosevelt Lake. Es wird immer kälter. Die Kippe danach aus dem Fenster zu werfen artet in einen Blizzard aus, der durchs Cockpit fährt. Ein Ascher muss her!
Und nach knapp 30 Minuten ist schon Seven Bays in Sicht. Mann, die Strassen sind geräumt, die Piste nicht. Lausiger Service.
Der Blizzard hat sich nun aus dem Cockpit verzogen, dafür bläst er draussen. Mit 20kt aus Süd. Okay, das passt. Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man die Mühle gegen den Wind mit gerade mal 20 Knoten Groundspeed landen kann. Fast wie ein Hubi
So, nun ist das Zelt aufgebaut, der Kaffee gekocht. Erst mal die Gegend erkunden.
Die haben sogar ein Laden hier, wo man sich mit Food und Drinks eindecken kann. Fortschrittlich, diese Amis.
... und genügend Unterkunft am Flugfeld scheint auch da zu sein. Gut so, denn jetzt warte ich bis Montag auf die anderen Jungs.
Cheers,
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So Jungs, nun haben wir uns also entschlossen, nach Labrador zu Fliegen. Kein Klacks für unsere kleinen Mühlen, sind es doch gut und gern 2000 Meilen bis an die Ostküste Kanadas.
Jessas! Und das in einer fufzich Jahre alten Dornier 27, die wohl schon von unzähligen Army-Piloten gequält wurde. Und ich habe eben mal gerade 30 Stunden und ca. 15 Landungen im Log.
Das Flugzeug wurde vor zwei Tagen von einer Bekannten von mir von Ketchikan nach Chelan geflogen, da die Safir für diesen Trip zwar luxuriös, aber nicht geeignet wäre. Mögliche Aussenlandungen und kurze Graspisten sprechen eher für die Do. Und das Beste daran: Meine Bekannte wird mich begleiten. Vielleicht kommen wir uns ja näher. Ein (ein) Zelt ist ja im Gepäck ...Hier ist sie (die Do)
Beladen mit 300 Pfund Gepäck in einer "handlichen" Kiste. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Es wäre schon ziemlich blöd, wenn ich mitten über den Great Plains keinen Whisky finden würde.
Vollbetankt ist sie ein wenig über dem zulässigen Gesamtgewicht, aber das ist wurscht. Sie fliegt trotzdem (aber wie ein nasser Sack).Und nach dem Beladen, tanken, putzen und "mit dem Motor reden" geniesse ich den Sonnenuntergang im Schaukelstuhl mit einer guten Buddel Whisky und Köntrymucke.
So geht das!
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Tach Jungs
7400 Kilometer ohne Fisimatenten. Das war ein unvergesslicher Urlaub ...
... aber seht selbst:
http://www.maloney.ch/Norway/1.html
Gruss,
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Tach Jungs,
Also dieses Land ist einfach unglaublich. Seit ich vor 11 Tagen in Kristiansand losgeflogen bin, Habe ich doch glatt 1000 Meilen gemacht. An Fjorden entlang, durch endlose Waelder und ueber Passstrassen, die die schweizer Strassenbauer zu Kindergartenbuben stempeln. Da geht's mit 15% Steigung auf ueber 20 Spitzkehren mit nicht mal 8 Meter Radius einen Berg hoch, um danach in einem Tal aus "Herr der Ringe" zu entschwinden ... mit 30 km/h im zweiten Gang (Meine Muehle hat gerade mal 40 PS).
Da war ich doch mal auf einer Hochebene (Fjell) auf ca. 3000 Fuss Hoehe, da hats tatsaechlich geschneit.Meist hatte ich Legs von ca 100 bis 200 Meilen am Tage gemacht, wobei am Ende des Tages immer eine gemuetliche Huette wartete, und eine feiner Tropfen Schaffhauser Wein meine Kehle runter rieselte (zu einem grandios leckeren Lachs).
Und wenn das Wetter auch meist neblig, kalt und nass war, tat das der Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil, das Wetter macht aus den Fjorden und schroffen Felsen erst dass, was man sich unter "Norwegen" so vorstellt. Nur die letzten beiden Tage war stahlblauer Himmel angesagt, bei Temperaturen weit ueber 25 Grad.
... nur das Bier ist verdammichnochmal einfach zu teuer!
Bilder gibt es erst in 10 Tagen, wenn ich wieder zuhause bin.
Bis dann also,Gruss,
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Tach Leute
Mit 40 PS in zwei Fuss Hoehe nach Norwegen und zurueck:
So, nun folgt Teil eins des Flightreports vom Flug nach Norwegen und zurueck.
Also, am Samstag, 27.5.06 startete ich am Morgen frueh um 0700 in Schaffhausen, um eine halbe Stunde spaeter an der Grenze zur EU erst mal kraeftig loehnen musste. 47 Euronen fuer 200 Zigaretten und 4 Liter Wein. Dann ging es endgueltig los. Ich flog meisten zwischen 1 und 2 Fuss AGL, wobei ich mich in der Regel am Verlauf der Autobahnen orientierte. Die Wetterbedingungen waren zum Teil mies, mit Sichtweiten unterhalb VFR Niveau, aber auch aufgelockerter Bewoelkung. Ab und zu musste ich kraeftige Turbulenzen in Kauf nehmen, aber ein wahrer Backcontry-Pilot kriegt nix so schnell runter.
Nach einer Zwischenlandung in der Gegend um Karlsruhe zwecks refuelling landete ich gegen 1530 Zeitgleich (!) mit Jo beim realen Westwood-Inn in Zuelpich.
Nach einem standesgemaessen Dinner mit viel toter Sau und Bier schlossen wir den Abend (die Nacht) mit einer Buddel Tullamore Dew und gingen pennen.
Am Sonntag um 1030 war dan wieder ein Take Off in richtung Norden angesagt. Der Flug fuehrte mich dann bis zu den Fischkoeppen an der daenischen Grenze, wo ich naechtigte. Am Montag frueh flog ich nach dem norden von Daenemark und blieb dort bis heute morgen. Da meine kleine Kiste keine Schwimmer hat und ein Flug ueber Wasser mit einigen Risiken behaftet ist, entschloss ich mich, mit der Faehre von Hirtshals DK nach Kristiansand ueberzusetzen.
Da bin ich nun, in einem feinen Hotel in Norwegens suedlichster Stadt und gehe jetzt einen guten Whiskey kippen.Teil II und weitere folgen, sobald ich irgendwo im hohen Norden einen Internetanschluss finde (Vielleicht mt Bildern) ...
Cheers to all,
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Teil 2 der ersten Tour: Die "Bergwanderung" nach Tulsecqua.
Oder eben, mangels "Tusecqua Airstrip", die abenteuerliche Aussenlandung an der Grenze.Ein absolut herrlicher Ausflug zur Glacier Bay in AK, dann über den Gletscher zurück zum Atlin Lake.
Bis zum nächsten Flug, cheers,
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Hallo Klaus
Viel Vergnügen mit den Grizzlys, herzlich Willkommen.
Ähm, dein Biber hat ja gar keinen Tarnanstrich? :duck und wech:Cheers,