Hallo Harald,
herzlich willkommen hier. Ist ja bald der Treff der alten Hasen hier. Gerne denke ich an unser Fliegerevent in Wien zurück !
Wirst hier sicher viel tolle Flüge mitmachen können.
Hallo Harald,
herzlich willkommen hier. Ist ja bald der Treff der alten Hasen hier. Gerne denke ich an unser Fliegerevent in Wien zurück !
Wirst hier sicher viel tolle Flüge mitmachen können.
@ Jo, Urs, Frank und alle Anderen hier:
ich habe mal mit dem Admin unseres anderen Clubs, Meikel, geredet, wegen einem gemeinsamen Flug unserer beiden Clubs.
Antwort: gerne.
Man müsste mal überlegen, was wir anbieten können.
Wenn wir hier im Bush fliegen, müsste es an einem Ort sein, wo man mit Freeware-Addons auskommt (weil die wenigsten der Anderen unsere Scenerien haben werden).
Wenn wir bei:
http://fs-multiplay.de/index.php?sid=
fliegen, könnte man erstmal unser Wildbergevent fliegen mit Anflügen aus verschiedenen Richtungen. Da wäre die Voraussetzung, dass die dortigen Regeln der Disziplin einigermassen eingehalten werden (bei > 10 Leuten sowieso notwendig) oder wir auch was anderes planen können.
Schaut euch dort doch mal um.
Ein Grand Canyon Durchflug wäre auch mal wieder toll.
Tut mal eure Meinungen kund.
Ich würde dann im anderen Forum das dann auch mal posten.
Vielen Dank für eure Glückwünsche.
Da werde ich doch glatt mit meinem Schatz ein Glas Sekt heute abend schlürfen. (Whisky mag sie nicht)
25.10.2007
Habe heute die BZF 2 Prüfung gemacht und bestanden. 100 Fragen schriftlich, Multiple-Choice, nur 1 Antwort ist immer richtig, 2 Fehler hatte ich (und das waren Leichtsinnsfehler, dafür habe ich als erster nach 20 min von 1 h abgegeben !!).
Die mündliche Prüfung, bei einem ehemaligen Fluglotsen, war schon fordernd, aber fair.
Die Sprechgeschwindigkeit war gut aufnehmbar.
Zu sechst mussten wir einen Abflug aus Hannover und eine Landung in Bremen machen.
In weiser Voraussicht saß ich in der ersten Reihe in der Mitte von zwei 3-er Reihen, um nicht als erster dran zu kommen (hat uns unser Lehrer geraten).
Nun, meine beiden „Flügelmänner“ haben dann gleichzeitig losgelegt. Allgemeines Gelächter, dann der 2. Anlauf, wieder im synchronen Duett.
Daraufhin der Fluglotse mit einem freundlichen Blick auf mich, dann beginnen doch bitte Sie !!! Aubacke, meine kleine Strategie zerpflügt !!
OK, dann habe ich halt begonnen und davon haben dann die Anderen etwas profitiert.
Ich hatte keine groben Fehler, nur ein paar leichte, also alles paletti !!
PS: die Prüfung wird bei der Bundesnetzagentur in Reutlingen abgenommen. (Heimspiel !!)
17.10.2007
Tag 15:
Mit Lehrer heute bei starkem Gegenwind auf der kleinen, schmalen 25 Platzrunden und Landungen weiter geübt.
Erst meine 6. Landung war richtig gut, ich war aber heute nicht konstant genug, so dass nichts aus dem Solo 25 wurde.
Danach wurde auf die 31 gewechselt um Seitenwindlandungen bei > 10 Knoten mit starken Böen zu üben.
Naja, heute war nicht mein Tag irgendwie. Anscheinend bin ich an dem Punkt, den jeder mal hat und man meint, man kann es gar nicht mehr.
Man muss schon brutal ins Seitenruder kurz vor dem Aufsetzen, um das Flugzeug auszurichten. Macht man es nicht, ist das Bugrad ab !
Auch im Gegenanflug (Wind kommt aus 250°, also von schräg hinten) muss man Vorhaltekurs fliegen, der Flieger bewegt sich wie beim Slippen.
Das alles, die Maschine halten und ausrichten, das klappt ordentlich, aber meine Landungen sind Hüpflandungen, weil ich mich so aufs Ausrichten konzentriere.
Nach 6 Runden mit Lehrer darf ich alleine.
3 miese Landungen folgen, die letzte am kritischen Bereich, der Lehrer lässt mich am Taxiway halten und geht am geöffneten Fenster mit mir meine Fehler durch.
Er fragt, ob ich es noch mal versuchen will, was ich bejahe.
Gesagt, getan, Frust runtergeschluckt, konzentriert und dann habe ich 1 sichere, ordentliche Landung geschafft.
OK, man ist nicht immer gleich drauf, allerdings war es schon saumässig böig und meine ersten Seitenwinderfahrungen bisher.
Gelernt habe ich heute viel. Schaun mer mal, auch das muss man Abkönnen.
Zu meinen bisherigen Stunden kommen auch noch die 7 h Flugzeit mit Überlandtraining unseres Ausfluges dazu, die werden mir angerechnet, weil ich richtig schaffen durfte, bis ich geschafft war !!
was ist Freizeit ? Langeweile ? Kenne ich nicht mehr !!!
10.10.2007
Tag 14:
Heute nur in Kurzform, wegen Zeitmangel:
Mit Lehrer 4 mal Ziellandeübungen geübt Piste 31, 2.000 ft genau über dem Platz Motor voll gedrosselt und dann exakt an der Schwelle landen.
Dabei auch das richtige Slippen gelernt, also Höhenabbau ohne Fahrtzunahme.
Danach 4 Solos von mir, 1. war zu hoch, slippen, runtergedrückt, OK, Landung war mangels Vorbereitungszeit nicht schön, Hopser, aber safe.
2. Landung wegen Seglerlandung vor mir zu kurz, musste verlängern, brauchte einen Gasstoss, Landung , naja.
3. und 4. Versuch gut, letzter genau an der Schwelle, Bilderbuchlandung.
Danach ohne Pause, Lehrer zugestiegen und Platzrunden auf der berühmt, berüchtigten 25 mit Rückenwind geübt.
Das war heftig, kurze, 12 m breite Bahn, naja. nach 4 Runden ging es einigermassen, danach war Schluss.
Anschliessend begann das grosse Breefing für unseren Südeuropa-Trip.
Funkkursschulung von 19-22 Uhr mit Sprechübungen bis die Birne raucht.
Man oh Mann, habe zur Zeit geschäftlich 12 h Tage, von morgens um 6 Uhr an und dann bis in die Nacht am Stück weiter mit PPL, hurra, die Zellen rauchen !!
(heute um 6 aus dem Haus, 500 km nach München und zurück, um 23 Uhr zurückgekommen mit 2 Tassen Kaffee und 2 Brötchen ! Es lebe die Sparsamkeit aus Zeitmangel. Gestern 16 h für Firma, am Samstag 16 h für die Firma)
4.10.2007
Tag 13:
So, heute mal ganz selbständig zwei 6-Packs geflogen, solo natürlich auf der 31.
Alle Landungen waren Ok bis sehr gut.
Bei 2 Landungen war ich etwas zu weit, das heisst, an oder über der Hälfte der Piste hinaus, ohne schon wieder auf Vollgas zu sein.
Die musste ich also abbrechen, bremsen und vortaxeln zum Neustarten.
Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse.
Flugstunde heute ausgefallen, wegen schlechtem Wetter.
absolute Spitzenklasse !
Ich will aber mein eigenes Zimmer im Westwood-Inn, wo ich mich zurückziehen kann, nach dem Probieren von gutem Laphroaig-Whisky.
Schulung Funksprechzeugnis:
Gio :o :shock: :mad::confused::confused:
Au Mann oh Mann, gestern und heute wurde uns vor allem das notwendige Wissen in Luftrecht einfiltriert ! Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch auf uns zukommt mit der normalen Theorie.
Wir lernten Flugräume und deren Eigenheiten und Strukturen kennen, Funknavigation mittels VOR, NDB, Kartenlesen, Symbole interpretieren, wer ist für was zuständig (FIS, AIS, DFS u.v.m.), Transponderregeln, Flugplanerstellung.
Ihr glaubt es nicht, was so eine ICAO-Karte alles für Geheimnisse birgt !
All das, was man alleine zum richtigen Funken braucht.
In den nächsten 2 Wochen gibt es in kleinen 5-er Gruppen Sprechfunkübungen mit einem Fluglotsen des Turms in EDDS.
Danach, nach ausgiebigem Selbststudium dann hoffentlich im Oktober noch die BZF II Prüfung bei der Bundesnetzagentur.
20.9.2007
Tag 12:
Heute mal wieder ein anderer Fluglehrer. Da ich jetzt 3 Wochen nicht fliegen konnte, erst 3 Check-Platzrunden mit Lehrer, 31 in Betrieb, windstill, Sonne, vom Feinsten !!
Habe 3 sichere Landungen zustande gebracht, bei der ersten Landung war ich zu schnell und zu hoch, danach war es wieder im sogenannten „Flieger-A....!“
Danach 5-Pack Soloplatzrunden. Bis auf eine 3-Punktlandung, welche aber weich war, habe ich 4 ordentliche Landungen geschafft, alle in der Nähe des der Schwelle.
Die letzte Landung bekam das Lob des Lehrers per Funk, das motiviert !
Danach Pause, wo mein Lehrer einen anderen Schüler mit Ziellandungen betreut hat.
Die Zeit wurde sehr knapp, so dass wir anschließend nur eine Ziellandeübung mit voll gedrosseltem Motor machen konnten.
Also gestartet, Platzrunde, in der Mitte des Gegenanfluges einen ganz grossen Steigkurven-Vollkreis nach Westen ausgeführt mit schnellstem Steigen, also 70 kts auf 2.000 ft über Platzhöhe, also bei uns 3.200 ft MSL.
Als wir den Mittelpunkt der Piste 31 genau unter uns hatten Funkmeldung, Start Ziellandung 31.
Vergaservorwärmung an, Motor Leerlauf, die Maschine auf 65 kts Sinkflug austrimmen und dann ungefähr Kurs 170 und kurz vor Owen, noch vor der Bundesstrasse in den Queranflug gedreht, den ich etwas weiter nach Osten ausdehnen sollte, damit das Endteil länger wird und das mehr Zeit bleibt.
Hierbei ist es wichtig lieber zu hoch und zu schnell anzukommen,denn das lässt sich leicht abbauen im Gegensatz, wenn man zu kurz und zu langsam ist !!!
Ich war ein bisschen zu hoch, deshalb haben wir per Slip, also Seitenruder voll rechts, Querruder entsprechen dagegen, die Höhe ohne Geschwindigkeitsaufnahme abgebaut. Vor allem mein Lehrer, denn das hatten wir bisher noch nicht intensiv geübt.
Kurz vor der Schwelle alle Ruder neutral und mit Höhenruder abgefangen und ca. 50 m hinter der Schwelle sanft aufgesetzt.
Das hat Spass gemacht und das war es dann für heute.
Das nächste Mal darf ich das nach 1-2 Lehrerflügen dann im Solo durchführen, darauf freue ich mich schon jetzt.
Jetzt am gesamten Wochenende habe ich 2 Tage Vollzeit-Schulung für das Funksprechzeugnis BZF 2, also das nationale Funksprechzeugnis.
6.9.2007
wegen fast unfliegbarem Wetter war heute keine Flugstunde möglich.
Es sind zwar 2 Schüler mal kurz zur Platzrunde bei Regen und 1,5 km Sicht raus, aber man konnte die Flugzeuge kaum vom Boden aus verfolgen.
Mein Fluglehrer sagte, das bringe mir nichts als Platzrundendreher, ausser dass es Geld kostet. Wenn ich "fast fertig" wäre, wäre es eine gute Schlechtwetterübung gewesen, jedoch steigt auch das Risiko dabei, nichts zu sehen oder nicht gesehen zu werden !
Das ist eine ehrliche Meinung und fair, klasse.
30.8.2007
Tag 11:
Neuer Lehrer, neues Glück !!. Hatte heute einen jungen, sehr netten Lehrer, der Sohn des Organisators des Oldtimer-Treffens nächstes Wochenende, der mich heute eine Platzrunde begleitete, auf Runde 2-4 dann Starten und Landen ohne Klappen auf dem Programm stand.
Wind war wenig bis mäßig, die 31 in Betrieb.
Meine ersten Runden gelingen sehr ordentlich, beim Starten ohne Klappen muss man viel früher schon die Nase hochziehen, dass durch den größeren Anstellwinkel mehr Auftrieb produziert wird, ansonsten bereitet dies keine größeren Schwierigkeiten.
Beim Landen muss ich darauf achten, dass wir 70 kts minimal einhalten und ich flacher reinkommen muss, als mit Klappen. Auch den Queranflug etwas mehr östlich ausgerichtet, also etwas mehr ausholen um ein langes, flaches Endteil zu bekommen.
Unglaublich wie die Maschine gleitet, wir hatten starke Thermik und die spürt man. Im Endteil muss die Geschwindigkeit passen, wenn zu schnell etwas ziehen um Geschwindigkeit abbauen oder noch mal kurz Gas geben, wenn zu kurz,.
Beim Abfangen muss schon früh mehr Höhe gezogen werden, dass durch den größeren Anstellwinkel mehr Auftrieb erzeugt wird, man sitzt viel „steiler“ in der Kiste.
Ansonsten ist das Verfahren gleich wie mit Klappen. Beim Durchstarten dann auch wieder mehr Höhe ziehen.
Eine Landung ist zu kurz, ich frage, ob ich durchstarten soll, keine Antwort vom Lehrer. Ich entscheide mich für die Landung und setze ein paar Meter vor der Schwelle auf.
Nach 4 Runden ist kurz Pause und dann darf ich wieder ein 6-Pack solo fliegen.
Bis auf Landung 2, wo ich auf allen Dreien aufsetze sind alle OK, Nr. 6 sehr schön mit Funklob vom Lehrer.
Beim Debriefing sagt mein Lehrer, ich sei der PIC und er sei gar nicht da, nur wenn es klemmt. Also nicht fragen, sondern alles selber entscheiden. Wenn ich solo gewesen wäre, wäre ich durchgestartet, lieber safe !!
Danach Pause und ein erneuter 6-Pack solo. Der Wind hat gedreht und im Endteil schiebt die C-152 ordentlich, so dass ich mit Seiten- und Querruder ordentlich ausgleichen muss.
Die Platzrundenhöhe erreiche ich sauschnell wegen der Aufwinde, es schaukelt ordentlich und man muss dauernd ausgleichen. Macht aber großen Spaß.
Mehrere andere Platzrundenflieger mischen noch mit, eine Maschine kommt aus Freiburg und reiht sich vor mir in den Gegenanflug. Ich merke, das wird knapp. Also den Gegenanflug etwas verlängert, Gas raus, Klappen schon jetzt auf 20° und schön langsam weiter.
Im Queranflug sehe ich die Maschine im Endteil und aufsetzen, als ich von meinem „verzögerten“ mehr nach Osten gerichteten Queranflug ins Endteil drehe, kein Problem mehr.
Die letzte Landung steigt mir die Maschine etwas weg, kann es aber kontrollieren und diese Abschlusslandung ist sicher.
Bei der Manöverkritik zähle ich die 2 miesen Landungen auf und erkläre meinen Fehler.
Der Lehrer meint, keine Landung heute sei mies gewesen, ich könne nicht alle Landungen gleich hinsetzen, zudem jetzt etwas Seitenwind herrschte. Die letzte Landung sei ich zu schnell gewesen, was ohne Zweifel stimmte. Man, was die Lehrer alles von der Schwelle aus sehen !!
Ansonsten ist der Lehrer sehr zufrieden mit mir und ich bin es auch. Die ersten Seitenwindlandungen und heute 12 Solos safe und OK, das gibt Selbstvertrauen und ich spüre, dass das alles langsam so ein bisschen schon wie automatisch abläuft.
Das nächste mal stehen Ziellandungen mit und ohne Motor auf dem Plan, das wird bestimmt sehr spannend, ich freue mich darauf.
Tag 10:
mein ursprünglicher Lehrer ist verhindert, so durfte ich heute mit dem Schulleiter persönlich einen weiteren 6-Pack fliegen. Windstilles bestes Sommerwetter, 31 in Betrieb.
Ausgemacht war, dass er 2 Runden nichts sagt und nur mitschreibt, was ihm auffällt. Danach kurz Manöverkritik und eine Demonstrationsrunde durch ihn mit Mitfühlen.
Beim ersten Steigen fiel mir auf, dass die Maschine heute (diese C-152 flog ich zum ersten mal, es ist die kunstflugtaugliche) schlechter steigt als die anderen. Meinen Lehrer gefragt, ob das wirklich so ist. Gleich ein dickes Lob bekommen, dass ich bei meinen wenigen Stunden das schon bemerken würde und ich es wohl schon ein bisschen im "A....." hätte. Diese Maschine ist etwas stabiler gebaut und hat Longrangetanks, ist also ein paar Kilo schwerer.
Ich bin mir sicher, das hätte jeder von euch Flusianern auch gemerkt, das sind halt die Erfahrungen, die man gesammelt hat.
Die ersten 2 Landungen sind ordentlich, aber natürlich noch nicht lehrbuchmässig.
Ich habe meine Fehler analysiert und festgestellt, was ich wo besser machen muss, ein ganz wichtiges Kriterium in der Fliegerei.
Also, dann die Mitfühlrunde, perfekt geflogen vom grossen Meister, so macht man´s !!
Er ist nicht durchgestartet, hat abgebremst, zum Hangar getaxelt und ist ausgestiegen, ich soll 3 Runden alleine fliegen, er hätte keine Bedenken und das Vertrauen in mich.
Gerne, gemacht, getan. Es waren 3 ordentliche Runden und Landungen mit Funklob.
Danach Pause und auf zum nächsten 6-Pack solo.
Alles im grünen Bereich, ich schaffe sichere Landungen, das Feintuning beim Abfangen wird besser, muss aber noch besser werden.
Danach kurze Pause und Übernahme meiner Person durch einen weiteren älteren sympatischen Fluglehrer.
Noch ein Solo 6-Pack zum Abschluss. Er hat bei der 2. Landung gemerkt, dass ich ein paar Meter vor der Schwelle aufgesetzt bin. Promt per Funk, Herr Flugschüler, bitte immer auf oder hinter der Schwelle landen. Ups, meine roten Ohren haben die bestimmt unten gesehen beim Durchstarten !!
Dann war noch weiterer Platzrundenverkehr, was die Sache deutlich stressiger macht, Luftraumkontrolle ist angesagt und Mithören im Funk.
Als dann sich noch eine Maschine zur Landung meldet und für den Anflug 13 meldet, schlägt mein Herz etwas schneller. Wollte gerade dem Turm dies melden, dass ich ja schon im Anflug zur 31 war, da hat er dem anderen Flieger den Irrtum aufgeklärt, der sofort seinen Zahlendreher zurücknahm.
Bei einer Landung steigt mir die Maschine etwas weg, bekomme ich aber noch hin, Korrekturen vom Funklehrer. Diese Hilfen bringen einem unheimlich was und man muss versuchen, das sofort umzusetzen.
Nach den insgesamt 18 Runden heute taxel ich noch zur Tankstelle. Dort geht mein Fluglehrer mit mir nochmal trocken den Anflug durch. Er geht nach hinten und simuliert durch Herabdrücken des Heckes, während ich das Höhenruder in kleinen Stufen immer mehr ziehe, dass sich die Maschine immer mehr anstellt.
Klasse, diese alten Hasen, so kann man das viel leichter Umsetzen und spürt, wo man noch feilen muss.
Allerdings wusste er nicht, dass ich erst 89 Landungen bei 10:30 h hatte. Als ich ihm das sagte, hat er bloss abgewunken und gemeint, dafür sei das alles Spitze gewesen !!
Fazit des heutigen Tages:
viel an Konstanz dazugelernt, Sicherheit bei den Solos gewonnen, jetzt 18, viele neue Tips erhalten.
Danke für die Glückwünsche Peter.
Wie meinst du "Was willst du weitermachen ?"
Im September steht der Funkkurs ein ganzes Wochenende an, dann danach die Funkprüfung.
Ende November, Anfang Dezember 12 Tage Theorie-Vollzeit und dazwischen hoffentlich Praxis mit weiteren Platzrunden, auch auf fremden Plätzen und Training im Überlandfliegen mit Navigation.
Ich denke, dass ich die Theorieprüfung im Dezember noch mache.
Alles Weitere ist stark wetterabhängig.
Tag 9:
mein eigentlicher Fluglehrer war heute nicht da, deswegen wurde mir ein anderer Fluglehrer zugeteilt.
Dieser übte gleichzeitig mit einem anderen Flugschüler Volllastflüge in der Platzrunde mit der C-172 (mit Gewichten bestückt) und mit mir 6-Packs.
Es war heute morgen recht frisch, klare Sicht und vor allem kein Wind und die geliebte 31 in Betrieb.
Ich durfte anfangen heute vor dem C-172 Kollegen. Funk sollte ich heute auch ganz alleine machen (ob da was dahinter steckte ?)
Also bei Hahnweide-Info gemeldet, Schulflug blablabla.....Rollen zum Rollhalt 31.
Dann per ATIS Stuttgart (126.02) den QNH eingeholt.
Start nach eigenem Ermessen, also aufgestellt, Ruder neutral und Vollgas.
Starten, Steigen, Platzrunde bekomme ich gut hin, keinerlei Kommentare oder Eingriffe des Fluglehrers.
Im Queranflug beim Turm gemeldet, 31 L, OK und ne tolle Landung hingelegt.
Whaoo, ohne Wind (wie bisher) geht das viel besser.
Dann durchstarten, das ganze noch 3-mal, nicht alle Landungen gelingen perfekt aber safe !
Dann Abschlusslandung, zum Hangar, dass mein Lehrer in die C-172 springen kann.
Die war aber noch nicht soweit, also gleich wieder los für einen 6-Pack.
Landungen gehen einigermassen, ich ziehe beim Abfangen manchmal noch zu stark, so dass die Maschine zu steil wegsteigt. Das muss noch besser werden.
Nach dem Landen und zum Hangar taxeln, Maschine abgestellt und der für mich neue Lehrer meint, er würde mich heute gerne alleine fliegen lassen, ob ich das wolle ?
Ja, ich wollte. Ich sagte, dass ich es mir bei dem Wetter zutrauen würde und ich das hinbekommen werde.
Also musste ich 6 Landungen des C-172 Mitstreiters abwarten und danach sollte ich für 3 Runden meine ersten Solos drehen !!!
Etwas nervös ist man schon, jedoch wurde mir hier alles bisher supertoll beigebracht und der Lehrer stand ja mit dem Funkgerät an der Schwelle.
Nachdem der Mitstreiter seine C-172 zur Abschlusslandung brachte, wusste ich, so, jetzt bist du dran, cool und überlegt bleiben.
Mein Lehrer stieg aus der C-172 aus und verschwand ??!! Gut, dachte ich mir, jetzt bist du selbst verantwortlich und brauchst nicht mehr fragen.
Maschinencheck, Funk an den Turm, den ich besonders genau machte (wie ich es vorhin bei dem anderen Schüler noch mitbekommen hatte, es hat überall Lautsprecher, so dass man den Funk mithören kann.)
Hahnweide Info, D-EIEB, EB, C-152, Schulungsflug Platzrunden erbitte Rollinformation. Rollen zur 31 L, Start nach eigenem Ermessen. Rollen zur 31 L, Start nach eigenem Ermessen, EB.
Dann bin ich losgetaxelt, musste sehr aufpassen, weil sie gerade die EXTRA 300L vom Meister Lehnhardt aus Kirchheim hergeschoben hatten.
Ich bin drum herum gekommen und habe mich zwischen Segelfliegerfahrzeuge, welche ihre Flieger im Hänger zum Startplatz schleppten, und einer Katana vor mir eingereiht.
Ich sah dann, wie er um die schon wieder viel herumstehenden Segler herumtaxelte.
OK, als die Katana weg war machte ich meinen Abflugcheck, Drehzahl 1.700, Magnetprobe rechts, links usw....! Funk: D-EB Start nach eigenem Ermessen 31 L, EB !!
Maschine aufgestellt, Ruder neutral und wieder Vollgas.
Die Maschine hob viel früher ab bisher, schöön. Dann Platzrunde abgeflogen, wie gelernt, man, das ist ein tolles Gefühl, das erste Mal alleine eine Maschine zu steuern.
Gegenanflug, auf Höhe der Schwelle Vergaservorwärmung an, Drosseln, Geschwindigkeit abbauen, Klappen 10°, eindrehen Queranflug, Funk: D-EB Queranflug 31 L, EB. Klappen 20°, weiter drosseln und Höhe abbauen, eindrehen ins Endteil, gut getroffen, Klappen 30°, Sinken, 200m vor der Schwelle Leerlauf, ca. 5 m über der Bahn abfangen. Mein Lehrer unterstütze mich hier per Funk, indem er ruhig sagte, jetzt schön sachte abfangen, das sieht sehr gut aus.
Und es wurde eine richtig schöne Landung, dann durchstarten und auf zur Nächsten.
Auch diese gelang mir sehr ordentlich, auch die Landung, ein Lob per Funk.
3. und letzte Runde alles OK. Nur beim Abfangen habe ich mal wieder zu stark gezogen, aufgesetzt, Känguruhhopser, aber ziemlich hoch, musste weiter abfangen, Maschine hatte recht hohen Anstellwinkel, und so setzte ich die Maschine nicht ganz lehrbuchmässig weich auf !!
Dann zurückgetaxelt, Maschine abgestellt, Manöverkritik: also 1. und 2. Landung alles sehr schön, aber die Letzte war, na ich wusste dass die Sch... war. Nochmal erklärt worden, dass man noch weicher eingreifen muss, ich werde es beherzigen.
(habe dann nochmal darauf hingewiesen, dass ich erst 10 h und ca. 70 Landungen habe und davon nur 6 Landungen am Anfang ohne Wind auf der 31, alle anderen Landungen auswärts oder mit Seitenwind). Habe gesagt, dass ich die nächsten male intensiv daran feilen werde, dass ich es in den A... bekomme !!
Dann hat er mir gratuliert ! Man, das ist ein tolles Gefühl, wenn man es geschafft hat und es soweit geklappt hat bis auf die letzte Sch.....landung.
Nach dem Papiere schreiben hat mir der 2. Schulleiter gratuliert und gesagt, das die C-152 ein Durchsacken aus 6-7 m aushält, soviel war es aber nicht bei mir, Gott sei Dank !!
So, nun ist mein Urlaub vorbei, von geplanten 12 Flugtagen konnte ich nur 9 wahrnehmen, mein Fernziel war es, den Solo noch im Urlaub zu schaffen, was mir jetzt trotz der Schlechtwettertage trotzdem noch gelungen ist, das baut auf !!
Die nächsten Wochen kann ich nur abends fliegen, wahrscheinlich max. einmal/Woche, schaun mer mal !
(Bin dann ab Montag wieder da für den Onlineflug)
OK, gerne, dann weiter im Text.
Tag 8:
Da der Wind heute mal wieder auf die kurze 25 blies, sind wir wieder nach Heubach ausgewichen. Den Weg kannte ich ohne Karte, durfte heute auch den Funk an unserem Platz machen.
Leider auch dort ne steife Brise auf die 25, jedoch auch z. T. aus ca. 200, also Seitenwind.
Mein Lehrer wollte eigentlich Windstille, dass ich hier in Ruhe das "Flaren" hätte üben können, so konnte/musste ich meine ersten Seitenwindlandungen durchführen (ca. 10-15 kts).
Nach dem ersten 6-Pack, wo ich lernte, dass man mit ganz kleinen, koordinierten Quer- und Seitenruderausschlägen (ruhig, ohne Hektik) viel besser hinkommt.
Als Anfänger "rudert" man mit viel zu grossen Ausschlägen, bringt die Maschine dann zum Gieren oder Schieben und hat dann erst recht Arbeit, sie ordentlich hinzustellen.
Eine vorgeführte Landung mit Mitfühlen zeigte mir beeindruckend, wie präzise man Fliegen und Landen kann, wenn man es kann !!!
Dann Pause mit Cappuchino, weiteres 4-Pack, dabei spürte ich einmal mehr, das man mit kleinen Ausschlägen besser hinkommt. Mein Lehrer meinte, dass sei ganz normal und das braucht einfach Übung.
Danach bin ich gelandet, habe die Gebühren auf dem Turm bezahlt und ab nach Hause.
Noch ein paar Rollübungen freiwillig von mir und wir waren in 20 min am Platz.
Eindrehen in Platzrunde, Landung, soweit OK.
Ich denke, ich habe trotz Wind einiges gelernt heute.
Hallo liebe Kollegen,
ich hatte heute leider nur kurz die Gelegenheit, mal ein paar Platzrunden mit der Flight1 Payware C-152 zu fliegen auf "meiner" Hahnweide. Also REAL GERMANY von Aerosoft und Hahnweide von den VFR-Airfields von CR-Software.
So im groben ist das Flugmodel OK. In real ist allerdings die Reaktion auf das Höhenruder sehr viel direkter und nicht so schwammig.
Auch die Leistung ist etwas besser im Original.
Was gar nicht stimmt ist das Abfangen, bzw. beim Start das Vorderrad entlasten.
Wenn ich lande muss ich zuerst auf dem Hauptfahrwerk aufsetzen, d.h. Höhenruder dann voll ziehen und nach dem Aufsetzen voll gezogen halten, dass das Bugrad entlastet wird.
Dieses ist mir nicht (oder vielleicht noch nicht) gelungen.
Gestern hatten wir eine ziemlich aufgeweichte und tiefe Piste, da muss ich bereits bei ca. 40 kts das Höhenruder soweit ziehen, dass der Flieger nur noch auf den 2 Haupträdern rollt, aber nicht zu stark, so dass man noch abheben kann !! Man sitzt im Flieger und schaut eigentlich ein bisschen in den Himmel, weil die Nase des Fliegers schon nach oben gestellt ist.
Das macht man beim Landen genauso.
Aber denoch ist die Flight1 ganz ordentlich nachempfunden, wenn man den update 3.2 aufgespielt hat.
Ach übrigens zum Nachfliegen:
Reisegeschwindigkeit, ökonomisch (wie wir sind): Drehzahl 2.300 U/min
in der Platzrunde: 2.200 U/min
Ende Gegenanflug Hahnweide 31: ca. 1.700 U/min, ab hier Geschwindigkeit, dann Höhe langsam abbauen.
Ende Queranflug Hahnweide 31: ca. 1.500 ft Höhe und auf 1.500 U/min drosseln und eindrehen ins Endteil.
ca. 200m vor der Schwelle Drehzahl ganz auf Leerlauf drosseln, rechte Hand ist während der gesamten Platzrunde immer am Gashebel (die Linke fliegt, die Rechte arbeitet !), so dass man bei Bedarf eingreifen kann.