So Jungs, nun haben wir uns also entschlossen, nach Labrador zu Fliegen. Kein Klacks für unsere kleinen Mühlen, sind es doch gut und gern 2000 Meilen bis an die Ostküste Kanadas.
Jessas! Und das in einer fufzich Jahre alten Dornier 27, die wohl schon von unzähligen Army-Piloten gequält wurde. Und ich habe eben mal gerade 30 Stunden und ca. 15 Landungen im Log.
Das Flugzeug wurde vor zwei Tagen von einer Bekannten von mir von Ketchikan nach Chelan geflogen, da die Safir für diesen Trip zwar luxuriös, aber nicht geeignet wäre. Mögliche Aussenlandungen und kurze Graspisten sprechen eher für die Do. Und das Beste daran: Meine Bekannte wird mich begleiten. Vielleicht kommen wir uns ja näher. Ein (ein) Zelt ist ja im Gepäck ...
Hier ist sie (die Do)
Beladen mit 300 Pfund Gepäck in einer "handlichen" Kiste. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Es wäre schon ziemlich blöd, wenn ich mitten über den Great Plains keinen Whisky finden würde.
Vollbetankt ist sie ein wenig über dem zulässigen Gesamtgewicht, aber das ist wurscht. Sie fliegt trotzdem (aber wie ein nasser Sack).
Und nach dem Beladen, tanken, putzen und "mit dem Motor reden" geniesse ich den Sonnenuntergang im Schaukelstuhl mit einer guten Buddel Whisky und Köntrymucke.
So geht das!