Was mir schon immer auf den Senkel ging: Mit der Maus am G1000 zu fummeln, wärend der Flieger rüttelt und schüttelt, kräftig unterstützt durch FSRealistic und TrackIR.
Ein G1000 nachzubauen, mit Tablet und Co., kommt nicht in Frage, da zu umständlich und zu unflexibel. Dann habe ich ein kleines Kästchen entdeckt, das sich programmieren lässt, mit individuell belechteten Tasten, die kleine "Bildschirmchen" sind:
Das "Stream Deck" von Elgato.
Nicht billig (190 sFr.), aber gut. Damit das Teil mit dem FS redet, brauchts dafür sogenannte Profile, erhältlich in grosser Zahl und Ausführungen auf flightsim.to, auch ein G1000. Was es dafür aber auch noch braucht ist die Software "Axis and Ohs" von Lorby, sammt Plugins, und der will dafür auch noch einen Zwanziger. Dann ist eine kleine Bastelei angesagt, aber mit Erklärbär-Videos auf YT schnell erledigt. Das Resultat:
Gut erreichbar, quasi als Erweiterung der Tastatur, steht jetzt das Stream Deck, konfiguriert vorerst auf die Kodiak (weiter Profile für viele Flugzeuge erhältlich) und wärend des Fluges ist das G1000 mit allen Schikanen bequem per Tastendruck zu bedienen. Ebenfalls per Taste lassen sich alle anderen Systeme der Kodiak (oder andere Flieger) schalten.
Der grosse Vorteil an der Sache: Viele Flugzeuge sind inzwischen so programmiert, das Hardwareknöpfe am Joystick, Throttle und Co. nicht mehr funktionieren. Beispiel sind die dreistufigen Landelichtschalter, Fuelpunps oder Turbinenstarter mit "links-rechts"-Funktionalität.
Der zweite Pluspunkt: Die Flexibilität durch "Profile", die fast alle Flugzeuge in meinem Hangar abdecken. Die 32 Tasten (viel mehr durch "Untermenus") ersetzen ein ganzes Arsenal von Hardware wie Saitekpanels etc.
Nachteile: Ja, es kostet eine Stange Geld und etwas Bereitschaft, sich mit der Materie zu befassen. Also nix mit "plug and play".
Also für mich haben sich die Kosten gelohnt und die Freude an Glascockpits ist nun etwas grösser geworden.