- Offizieller Beitrag
!!! Nicht erschrecken, viel Text, der aber erforderlich ist, daher bitte gründlich lesen !!!
Wir wollen das im Jahre 2008 eingeführte Holkham-Rennen wieder aufleben lassen. "Holkham Bay Airfield" - für einige vermutlich ein unbekannter Name. Der Platz ist fiktiv und liegt an der Nordgrenze des Tongass Fjord Gebietes in der Holkham Bay. Das Interessante an der Geschichte ist auch nicht der Flugplatz, sondern die nördlich des Platzes gelegenen Schluchten und Berge.
Der Flugplatz dient lediglich als Startbasis für einen schwierigen (Renn-) Parcours über Wasserflächen, durch Täler und Gebirgsschluchten.
Nichts für Backcountry-Pilots? Oh, doch - eine Abwechslung zwischendurch tut gut!
Das kann man mit kleinen Buschflugzeugen versuchen, aber das Feeling eines Renncharakters lässt sich damit natürlich nicht annähernd aufbauen.
Man sollte es schon einmal mit einem PS-starken Flug-Boliden versuchen. Nicht entsprechend bestückt?
Dafür lässt sich selbst die MS Standard North American P-51 hernehmen, und man wird mit Sicherheit seinen Spaß haben.
Ich habe mit dem Autor der Holkham-Software, Nate "Dusty" Geiger, Kontakt aufgenommen. Er hat mir eine für FSX/TongassX angepasste einfache Szenerie des Platzes zukommen lassen. Dazu habe ich dann noch die Markierungspylone für die Rennstrecke gesetzt.
Während der Flugplatz in der alten FS9-Version sehr überladen und damit ein "Frames Fresser" war, ist der Platz jetzt sehr einfach gestaltet und dient nur als Basis für Starts und Landungen.
Die gesamte erforderliche Software stelle ich gebrauchsfertig in die Dropbox.
Szenerie [Holham Bay Airfield]
Die Szenerie baut auf installiertes Tongass X auf.
Mit Sicherheit trägt ein gutes Mesh wie FSGenesis oder FSGlobal zu einer verbesserten Darstellung der Gebirgslandschaft bei.
Nur wer das nicht besitzt, kann mitgelieferte [Holkham Mesh] und/oder [Holkham Landclass] einbinden. Ausprobieren, ob es gefällt.
Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass das MS Standard-Mesh recht gut ist.
Die Szenerie-Anmeldung in der FSX-Bibliothek erfolgt manuell. Die Priorität wird eine Stufe höher als Tongass X gesetzt.
Was erhält man nun nach getaner Arbeit.? Holkham Bay Airfield präsentiert sich in dieser FSX-Beta-Version als einfache Start- und Landestrecke für die Operation. Am besten startet man von Runway 35L. Dann sieht man auch schon gleich nach dem Start den ersten zu überfliegenden Pylon (1). Alle Pylone sind der Reihe nach nummeriert und weisen einen Richtungspfeil auf, wohin man sich zum nächsten orientieren muss.
Nach Pylon Nr. 10 liegt der Zieldurchflug (Doppelpylon) direkt von einem. Anschließend einen Turn auf 35L fliegen und landen.
Ich habe eine Karte zur Orientierung beigefügt. (Race Course Map)
Ich bin überzeugt, wer es einmal ausprobiert hat und den Parcours durchflogen hat, wird es wieder und wieder versuchen.
Flugzeuge
Zur Übung und Eingewöhnung mag jeder einen frei gewählten Flugzeugtyp wählen.
Bei einem Rennen mit Wertungssoftware benutzen alle Piloten den gleichen Lfz-Typ.
Wir fliegen in verschiedenen Durchläufen:
- Douglas A-1J Skyraider von Tim "Piglet" Conrad (schon der Name bürgt für Qualität) [Douglas A-1J Skyraider]
Die Flugzeuge dürfen seitens Flugdynamik/FDE nicht modifiziert werden!
Damit sind die Bedingungen für alle gleich.
Militärflugzeuge? Ja, aber es geht nicht um irgendeine Verherrlichung von Kriegsgerät, sondern um Flugzeuge mit Hochleistungstriebwerk und vorzüglich ausgestaltetem VC, einem gut nachempfundenen Sound, und das alles als Freeware.
Die Software Douglas A-1J Skyraider wird mit neun (9) verschiedenen Lackierungen geliefert.
Die Daten des Ordners
[effects]
unter \FSX\effects einstellen.
Mit diesen Flugzeugen muss man sich schon beschäftigen, um sie optimal zu beherrschen!
Übungs- und Rennszenario
Startpunkt ist auf Rwy 35L die Markierung "35L". Nach dem Takeoff folgt man den Markierungen 1 bis 10. Diese festen Markierungen sind wie auf der "Race Map" angezeigt zu passieren, zumindest jedoch direkt zu überfliegen und nicht freizügig "rechts oder links liegenzulassen".
Pylon Nr. 9 ist der höchste Punkt des Parcours. Hier darf man rechts vorbei durch die kleine Mulde fliegen.
!!! Aufgrund unterschiedlicher Meshes ist diese Mulde mit mindestens 5100 ft zu überfliegen, damit alle unter gleichen Bedingungen bewertet werden!!!
Duenna zeichnet die höchste Höhe im Report auf! Bei einer tiefer geflogenen Höhe wird der Flug, wenn fehlerfrei, zwar validiert, aber nicht gewertet.
Pylon 10 im "Freefall" bitte zumindest überfliegen und nicht mehrere Hunderte Meter links liegenlassen!
Zuletzt durchfliegt man auf Meereshöhe den Ziel-Doppelpylon, um anschließend wieder auf der Rwy 35L zu landen und dort schnellstmöglich und unfallfrei zum Stillstand zu kommen.
Diese Aktion kostet die meiste Zeit, wenn man das nicht richtig erfliegt.
Für die Konfiguration seines Flugzeugs ist jeder Pilot selbst verantwortlich.
Die "Crash-Detection" kann während der Übungsphase ausgeschaltet bleiben. Man sollte sich aber besser sofort an den erhöhten Schwierigkeitsgrad gewöhnen.
Das wollen wir ohne Zeitdruck durchführen, als Übung zur Eingewöhnung an Flugzeug und Gelände.
Bei einem Rennen kommt dann eine Zeit- und Auswertungssoftware zum Einsatz.
Auswertungssoftware RTW Duenna [RTW_Duenna]
"Der Duenna-Flugvalidator für den MS-Flugsimulator 2002/2004" funktioniert auch im FSX.
Diese Software als Admin installieren!!!
Zunächst Duenna Version .044 installieren, dann Update 1.31.
Die Duenna verlangt (!) Software FSUIPC, die aber nicht registriert sein muss. *Anmerkung dazu siehe unten.
Einstellungen im FSX
- Abstürze und Schäden erkennen AN
- Überbeanspruchung verursacht Schäden AN
- Schieber für "Absturztoleranz" muss ganz rechts auf "realistisch" stehen.
- Reales Wetter AN, update alle 15 min.
- "Höhenwinde" muss aktiviert sein.
(siehe im FSX unter Tab "Einstellungen"/"Anzeige"/"Wetter", "Höhenwind zusammen mit realem Wetter downloaden")
Nach Aktivierung der Vorgaben muss man den FSX herunterfahren und neu starten!!!
Während des Wertungsfluges
- nie die Y-Taste drücken
- Pause (P) nicht erlaubt
- Rate Geschwindigkeit 1x
- kein Crash
- kein Nachtanken
- Overspeed und Overstress vermeiden, also kein Überschreiten der zulässigen Groundspeed, Steig- und Sinkgeschwindigkeiten im Rahmen des Erlaubten halten.
Wird eine der Bedingungen im Flug verletzt, schaltet die Software sofort auf "rot" - Flug ist ungültig!
Beim einem Wertungsrennen gilt
- alle Piloten benutzen den gleichen Flugzeugtyp
- unmodifizierte aircraft.cfg
- unmodifiziertes .air file
- Überfliegen der Markierungen wie oben beschrieben bzw. auf Karte angezeigt.
Wenn der Flusi läuft und alle RTW-Forderungen erfüllt sind, kann es losgehen.
- Es erscheint das "En-Route State" Fenster, alle Indikatoren sind auf "grün".
- Man setzt einen Haken an "Arm baton auto-pickup"
(bei etwa 55 ktns schaltet die Prüfsoftware automatisch ein)
Nach der Landung endet bei STILLSTAND aller Räder (das wird geprüft) die Wertung automatisch und der Flugreport wird ausgegeben.
Es erscheinen Analyse-Fenster und Text-Datei.
Diese Daten werden unter RTW Duenna\Output\ in einer Datumsdatei als Bild und Text gespeichert.
Ein gültiger Report wird als "validated" ausgegeben.
Anmerkung
Sie Software RTW-Duenna prüft den Wetter- Eintrag in
- \Users\username\documents\Flight Simulator x-dateien\
Previous Flight.FLT
[Weather]
WeatherType=3
Es kann jedoch passieren, dass trotz richtiger Einstellungen sowie Laden von Real-Wetter der "Wetter-Button" gelb dargestellt wird.
Daran kann man nichts ändern.
Der Flug wird trotzdem validiert.
Dann viel Spaß - The race is on!!!
Dieter
Übrigens, die beste Zeit lag 2008 einige Sekunden unter neun (9) Minuten, geflogen mit einer Warwick Carter P-51.
* [FSUIPC]
Download hier:
http://www.schiratti.com/dowson.html
Installieren, bei Frage nach Registrierung "Cancel" drücken.
FSX starten und nachsehen, ob unter Add-On die Software erscheint.